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Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Akzeptanz in der Hilfsmittelversorgung bei ALS-Patienten

Die Versorgung mit Hilfsmitteln muss sich nach dem individuellen Bedarf richten. Oft bestehen jedoch Probleme in der Akzeptanz von Hilfsmitteln durch die Betroffenen selbst. Wir beraten daher in schwierigen Fällen grundsätzlich in interdisziplinärer Abstimmung mit dem behandelnden Arzt. Denn nur so ist sichergestellt, dass die betroffene Person eine optimale Versorgung erhält.

Bei Menschen, die an ALS erkrankt sind, hat die Hilfsmittelversorgung eine zentrale Bedeutung. Die Analyse des Hilfsmittelbedarfs ist dabei ein wesentlicher Schritt, um Behandlungsmöglichkeiten zu definieren.

Die Akzeptanz von Hilfsmitteln für ALS-Betroffene ist hier leider sehr unterschiedlich. Während Orthesen beispielsweise eine höhere Akzeptanz aufzeigen, werden Elektrorollstühle häufig von den Betroffenen abgelehnt. Die Ursachen liegen wahrscheinlich darin, dass die veränderten Lebensumstände eine große Hürde für die Betroffenen darstellen und sie sich nicht als behinderter Mensch fühlen und die Krankheit nicht akzeptieren.

Ein weiterer Grund für eine Nichtversorgung mit Hilfsmitteln kann auch die Ablehnung durch die gesetzlichen oder privaten Krankenkasse sein. Hier muss in jedem Einzelfall ein entsprechender Kostenvoranschlag mit Genehmigungsverfahren eingeleitet werden.

Ob und wie Sie mit einem Hilfsmittel versorgt werden, liegt also ein Stückweit auch bei Ihnen. Aber wie auch immer Sie sich entscheiden, wir beraten Sie in jedem Fall gern und zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, Ihre Lebensumstände zu verbessern, um leichter Ihren Alltag meistern zu können.

Für wen ist der Roboterarm geeignet?

Zum Beispiel bei Multiple Sklerose Patienten und Menschen mit Cerebralparese, d. h. für Menschen mit eingeschränkter Mobilität der oberen Extremitäten.

Der Roboterarm verfügt über intuitive Bedienfunktionen und ist damit sowohl für Erwachsene als auch für Kinder einfach über einen Joystick, Touchpad bzw. Kopf- oder Kinnsteuerung zu bedienen.

Assistive Robotertechnologie für ein Selbstbestimmtes Leben

Unser außergewöhnlicher Roboterarm ist ein Hilfsmittel für Menschen, die eine stark eingeschränkte oder gar keine Mobilität in den oberen Extremitäten aufweisen.

Mit Hilfe dieser hochmodernen Robotertechnologie können Aufgaben von Arm und Hand übernommen werden. Sie helfen dabei, die Grenzen einer motorischen Einschränkung zu überwinden und somit in einer Welt mit vielen Hindernissen besser zurechtzukommen. In Kombination mit Elektrorollstühlen helfen unsere Roboterarme mit großer Präzision, Bewegungen im Alltag zu bewältigen. Alle wichtigen Aktivitäten, wie z.B. Essen und Trinken, die Bewegung von Objekten, das Ergreifen von Gegenständen sowie die tägliche Körperpflege können mit Unterstützung des Roboterarms wieder selbständig ausgeübt werden.

Einsatzmöglichkeiten des Roboterarms

Der Roboterarm ist sowohl drinnen als auch im Freien einsetzbar. Angetrieben wird der Arm direkt über die Batterie des Elektro-Rollstuhls.
Kostenübernahme: Die Kosten werden noch nicht von allen Krankenkassen übernommen. In Einzelfällen besteht jedoch jetzt schon die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die Leistungsträger.

Endlose Greifmöglichkeiten als Unterstützung im Alltag

Unsere assistiven Roboterarme sind mit einem Greifer ausgestattet. Der Einsatz dieser Greifer ermöglicht es, Objekte unterschiedlichster Form und Größe aufzuheben, zu schieben oder zu ziehen.

Wir beraten Sie gern und finden gemeinsam eine Lösung

Sie möchten sich umfassender über unseren Roboterarm informieren und wünschen ein persönliches Beratungsgespräch?

Dann rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-Mail. Wenn Sie uns telefonisch kontaktieren möchten, dann lassen Sie sich bitte von unserer Service-Hotline mit unserem Fachbereich verbinden.

Kontakt:
Pädiatrie Innendienst
E-Mail: anfrage[at]motion-center.de

Telefon: 04331 46700