Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Rheuma

Rheuma - Was ist das?

Rheuma zählt zu den häufigsten chronischen Gelenkerkrankungen und ist eine Entzündung der Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln des Bewegungsapparats. Frauen erkranken etwa doppelt so häufig daran wie Männer. Die Krankheit tritt in den meisten Fällen ab dem 50. Lebensjahr auf und ist nicht heilbar. Durch Früherkennung kan Rheuma jedoch gut behandelt werden, indem die Symptome bekämpft werden.

Bevor eindeutige Symptome der Krankheit auftreten, leiden betroffene Patienten anfangs häufig an Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Fieber. Zu den konkreten Symptomen gehören warme, geschwollene und gerötete Gelenke und anfängliche Gelenksteifheit. Diese Steifheit äußert sich meist morgens und kann plötzlich oder schleichend erscheinen. Zudem sind die Gelenke häufig symmetrisch betroffen, das heißt beide Handgelenke oder beide Fußgelenke. Finger- und Zehengelenke äußern in vielen Fällen die ersten Anzeichen.

Bei fortschreitendem Rheuma werden dann immer mehr Gelenke betroffen. Die Steifheit nimmt zu, bis es zu Gelenksverformungen kommt, die Beweglichkeit wird erheblich eingeschränkt und die Symptome werden deutlicher mit starken einhergehenden Schmerzen, die besonders nachts zum Tragen kommen, wenn der Körper zur Ruhe kommt.

Diagnose Rheuma

Die Früherkennung und Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist nicht ganz einfach. Es gilt zwischen Patienten mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung von Patienten mit degenerativ bedingten Beschwerden zu unterscheiden. Werden klassische Entzündungszeichen, wie Schmerz bei passiver Bewegung, Schwellung, Überwärmung oder Rötung von Gelenken festgestellt, sollte der Betroffene einen Arzt aufsuchen. Diagnostiziert wird Rheuma, wenn mindestens drei Gelenke länger als sechs Wochen entzündet sind und in der Blutuntersuchung der Rheumafaktor, sowie typische Antikörper nachgewiesen werden können. Damit für Sie eine geeignete Therapie rasch gefunden werden kann, ist eine schnelle Diagnose und Betreuung durch einen Facharzt wichtig.

Leben mit Rheuma

Rheumatische Erkrankungen sind nicht allein auf den Bewegungsapparat beschränkt, da fast alle Organe betroffen sein können. Es gibt zum Beispiel rheumatische Augenentzündungen, Rippenfellentzündungen, Herzmuskelentzündungen sowie rheumatische Entzündungen der Nieren, des Darms, oder der Gefäße.

Bei einer rheumatoiden Arthritis entzündet sich die Innenhaut der Gelenke. Die Krankheit ist nicht heilbar. Wird sie jedoch in einem frühen Stadium erkannt, kann die fortschreitende Gelenkentzündung und -zerstörung gestoppt oder verlangsamt werden.

Sie müssen jetzt aber nicht den Kopf in den Sand stecken. Es gibt nützliche Hilfsmittel, die alltägliche Dinge durchaus erleichtern können. Einige von denen finden Sie hier auf unseren Seiten. Sie können sich aber auch umfassend bei uns in den Filialen beraten lassen.

Unterstützende Hilfsmittel bei rheumatischen Erkrankungen

Gehen und Stehen:
Schuheinlagen und spezielle orthopädische Maßschuhe entlasten die Fußgelenke im Schuh und verändern dadurch die Fußstellung.

Gehhilfen:
Gehstöcke, Gehgestelle und Rollatoren können die Fortbewegung in und außerhalb der Wohnung erleichtern.

Haushalt:

Griffaufsätze und -verlängerungen gibt es für viele verschiedene Dinge, etwa für Besteck, Schlüssel, Türklinken, Kugelschreiber und Wasserhähne. Sie werden auf Gegenstände gesteckt, um das Greifen, Halten oder Bedienen zu erleichtern.

Essen und Trinken:
Messer, Gabeln und Löffel mit besonders großen Griffen aus Gummi oder Schaumstoff lassen sich leichter greifen und festhalten. Abgewinkelte Messer können das Schneiden erleichtern, speziell geformte Dosen- und Flaschenöffner erleichtern das Öffnen von Gläsern oder Flaschen. Wir bieten auch spezielle Trinkgefäße sowie Halter für Becher und Gläser an.

Anziehen:
Verschiedene Arten von Anziehhilfen helfen Ihnen dabei, Socken, Strümpfe und Hosen anzuziehen. Es gibt auch Knöpfhilfen und an der Wand zu montierende Gestelle, um Oberteile leichter anziehen zu können.

Körperpflege:
Bad- und WC-Hilfen, wie z.B. Duschhocker oder Badewannenlifter vereinfachen die Körperpflege.

Beruf- und Alltag:
Ein Keilkissen für den Schreibtischstuhl soll die Wirbelsäule entlasten.

    Alltagshilfen bei Rheumaerkrankungen

    Bei uns erhalten Sie eine hilfreiche Rheuma-Box mit vielen nützlichen Alltagshelfern. Die Küchen- und Haushalts-Hilfsmittel sind speziell für die Entlastung der Gelenke konzipiert. Die Hilfsmittel-Box beinhaltet gleich fünf simple Hilfen, die das Benutzen und Anfassen von alltäglichen Dingen erleichtern.

    Sie haben Probleme damit, Dinge zu greifen und wünschen sich eine Entlastung der Gelenke? Mit dieser Box erleichtern Sie sich anstrengende Bewegungen und vor allem das Greifen. Die Hilfsmittelbox erhalten Sie bei uns in allen Filialen.

    Arthritis Rollatoren

    Arthritis Rollatoren verfügen über Unterarmauflagen. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen. Die Höheneinstellung ist werkzeuglos und leicht vorzunehmen. Die Armauflagen können in Richtung, Tiefe und Winkel eingestellt werden. Der silberfarbene Stahlrohrrahmen ist faltbar und verfügt über höhenverstellbare Griffe. Damit kann er individuell der Körpergröße angepasst und fast überallhin mitgenommen werden.

    Greifhilfen

    Unsere Greifhilfen sind ideal für Personen mit geringer Finger- und Handfunktion. Die Greifhilfe ist sehr einfach bedienbar und hat einen ergonomisch geformten Handgriff.

    Mithilfe der Greifzanke gelingt es Ihnen, gewisse Gegenstände heranzuholen oder wegzulegen. Sie gewährleistet eine optimale Kraftübertragung und ist mit rutschsicherem Gummi am Griff und am Greifkopf ausgestattet. Probieren Sie unsere Greifhilfen aus, Sie weden begeistert sein.

    Richtige Ernährung bei Rheuma

    Eine richtige Ernährung kann bei entzündlichem Rheuma Beschwerden lindern und somit dabei helfen, Medikamente einzusparen. Es ist in jedem Fall ratsam, eine Ernährungsumstellung mit ihrem behandelnden Arzt abzusprechen. Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die eine Rheumatherapie durchaus positiv unterstützen können.

    Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihren behandelnden Arzt.