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Fersensporn

Diagnose Fersensporn

Stechende Schmerzen im Bereich der Ferse, zunächst bei den ersten Schritten nach dem Aufstehen und weiter fortgeschritten bei jeder Belastung. Es entsteht ein knöcherner Auswuchs am Fersenknochen, welcher sich über Jahre entwickeln kan, ohne dass der Betroffene etwas merkt. Um die Entzündung zu bekämpfen, muss der Fuß entlastet werden. Dabei helfen geformte Schuheinlagen.

Lassen Sie es nicht soweit kommen und schützen Sie Ihre Füße mit den richtigen Einlagen.

Was kann ich bei Fersensporn tun?

Lassen Sie sich Fersensporneinlage vom Orthopädieschuhtechniker anfertigen oder  tragen Sie alternativ Schuhe mit guter Stoßdämpfung im Fersenbereich tragen. Zusätzlich können gezielte Übungen (Physiotherapie) gegen die Entzündung und die Schmerzen wirken. Zusätzlich hilft das Arbeiten mit einer Blackroll Twister oder Mini. Die tiefgreifende Faszienmassage sorgt für eine hohe Effektivität der Behandlung, welche durch eine perfekte Kombination von Druck und Drehung zustande kommt.

Nur in Ausnahmefällen kommt es zu einer Verordnung Spritzen oder sogar zu einer Operation.

Hilfreiche Übungen bei Fersensporn

Die folgenden Übungen können Ihnen dabei helfen, Ihre Schmerzen zu lindern. Sie sind einfach durchzuführen und helfen bei regelmäßiger Anwendung (jeweils drei Durchgänge pro Tag über mehrere Monate), Schmerzen in der Ferse zu lindern. Auch Fersenschmerzen bei Kindern können auf diese Weise behandelt werden.

Übung 1:

Stellen Sie sich mit beiden Füßen auf eine Treppenstufe – wenn möglich barfuß. Keine Treppe vorhanden? Dann lässt sich die Übung auch mit einem dicken Buch durchführen. Richten Sie den betroffenen Fuß so aus, dass nur die Zehen und der Fußballen die Stufe berühren. Senken Sie dann die schmerzhafte Ferse so weit nach unten, bis Sie eine deutliche Dehnung in der Wadenmuskulatur spüren. Halten Sie sich bei dieser Übung gut fest. Versuchen Sie die Dehnung ca. zehn Sekunden lang zu halten und wiederholen Sie diese 20-mal.

Übung 2:

Setzen Sie sich auf einen Stuhl und legen Sie das betroffene Bein überkreuz auf das andere. Halten Sie dann mit der Hand der gleichen Seite die Zehen fest und bringen Sie den Fuß in eine Dehnung. Dazu ziehen Sie die Zehen zum Körper hin. Halten Sie den Fuß für etwa zehn Sekunden in dieser Position und wiederholen Sie die Übung 10-mal.

Übung 3:

Setzen Sie sich bequem auf den Fußboden oder auf eine Gymnastikmatte und strecken Sie die Beine lang aus. Nehmen Sie nun ein aufgerolltes Tuch in beide Hände – dafür eignet sich zum Beispiel ein Handtuch – und legen Sie dieses um den betroffenen Fuß in Höhe des Fußballens. Nun ziehen Sie den Fuß sanft mithilfe des Tuches in Richtung Ihres Körpers und halten die Dehnung für etwa 15 Sekunden aufrecht. Danach lösen Sie den Fuß aus der Dehnung und lockern ihn kurz auf. Wiederholen Sie die Übung ebenfalls 10-mal.

Übung 4:

Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl und rollen Sie mit dem Fuß über eine kleine Flasche oder einen harten Gummi-Igel hin und her.