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Muskeldystrophie

Muskelerkrankungen treten in vielen verschiedenen Formen auf. Eine Form möglicher Muskelerkrankungen ist die Muskeldystrophie. Die wesentlichen Symptome dieses Krankheitsbildes bestehen in der Rückbildung des Muskelgewebes (Muskelschwund). Muskeldystrophie gehört zu den Erbkrankheiten und ist bislang nicht heilbar. Die Krankheit entsteht durch einem Mangel an bestimmten Eiweißen, die für den Muskelstoffwechsel notwendig sind. In der Folge baut sich das Muskelgewebe allmählich ab.

Therapiemöglichkeiten

Da Muskeldystrophie nicht heilbar ist, gibt es keine kausale Therapiemöglichkeit. Jedoch kann sich die Lebenserwartung und –qualität durch gezielte Therapieformen durchaus verbessern. Hierzu können symptomatische Therapieformen sowie rehatechnische oder orthopädische Hilfsmittel zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität beitragen. Dazu gehören u.a.:

  • Hilfsmittelversorgung (Orthesen- und Rollstuhlversorgung)
  • Physiotherapie
  • logopädische Förderung oder Ergotherapie in Abhängigkeit des jeweiligen Entwicklungsstandes des Kindes

Durch eine gezielte Therapieform, kann die Lebensqualität verbessert werden:

  • Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung
  • Verminderung von Gelenk- und Muskelversteifungen (Kontrakturen)
  • Verbesserung der verbliebenen Muskelfunktionen
  • Stärkung der verbliebenen Kraft und Ausdauer
  • Erhalt der Geh- und Stehfunktionen
  • Verbesserung von Fehlhaltungen und Schmerzen
  • Leichtere Bewältigung von komplexen Bewegungsabläufen
  • Verbesserung der Atemfunktion

Der Rollstuhl als Hilfsmittel für Betroffene

Es gibt eine Reihe verschiedener Arten von Rollstühlen, verschiedene Ausstattungen, Antriebsarten und Nutzungszwecke. Bevor eine betroffene Person mit einem Rollstuhl versorgt werden kann, muss vor der Versorgung geklärt werden, für welche Funktionen der Rollstuhl benötigt wird.

  • Wo wird der Rollstuhl eingesetzt, im Wohnraum oder ist er für öffentliche Straßen bestimmt?
  • Wird ein Sitzlift benötigt?
  • Ist eine Aufrichthilfe notwendig, weil der Betroffene nicht ohne Hilfe aufstehen kann?
  • Sind elektrische Zusatzantriebe notwendig, bei der Elektromotoren im Rad die Anschubbewegung unterstützen?
  • Soll es ein Elektrorollstuhl sein?
  • Ist eine besondere Steuerung erforderlich, zum Beispiel durch Kinn oder Kopf?

Die Möglichkeiten einer Rollstuhlversorgung sind vielschichtig. Lassen Sie sich deshalb umfänglich von unseren Mitarbeitern beraten. Wir finden gemeinsam den passenden Rollstuhl für Sie oder für Ihr Kind.

Ihr persönlicher Kontakt zu uns

Wir sind Ihr Partner, wenn Sie eine Unterstützung in Beratung oder in der Versorgung mit einem Hilfsmittel wünschen. Wir stehen Ihnen zur Seite, wenn Sie nicht wissen, welches Hilfsmittel tatsächlich eine Verbesserung der Lebensqualität bringt. Unsere geschulten Mitarbeiter beraten Sie gern zu Hause in Ihrem gewohnten Umfeld, aber Sie können selbstverständlich auch zu uns kommen.

Rufen Sie uns gerne an, wenn Sie eine Beratung oder Information wünschen. Unsere Servicemitarbeiter leiten Sie in den jeweiligen Fachbereich weiter.

Kontakt Servicetelefon:
04331 46700

oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:
anfrage[at]motion-center.de