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Querschnittslähmung

Formen der Querschnittslähmung

Unter einer Querschnittslähmung versteht man die Folgen einer kompletten Durchtrennung oder inkompletten Schädigung des Rückenmarksquerschnitts. Je nach der Schwere unterscheidet man eine komplette Lähmung (Plegie) von einer inkompletten Lähmung (Parese). 

Wie sich eine Querschnittslähmung äußert, hängt von der Höhe der Verletzung ab. Sind Arme und Beine von der Querschnittslähmung betroffen, spricht man von einer Tetraplegie, bei ausschließlicher Lähmung der Beine von einer Paraplegie.

Langfristige Krankheitserscheinungen hängen von der Höhe und der Ausprägung der Rückenmarksverletzungen ab. Bei inkompletten Lähmungen sind einzelne motorische Funktionen noch teilweise oder vollständig erhalten. Bei kompletten Lähmungen sind die motorischen und sensiblen Funktionen vollständig verloren gegangen.

Verletzungen der Lendenwirbelsäule zeigen sich durch Lähmungn der Beine. Ist das Brustmark verletzt, sind die Arme betroffen. Besonders schlimm sind Verletzungen oberhalb des vierten Brustwirbels. Eine Verletzung des vierten Wirbelkörpers bewirkt beispielsweise, dass keine eigenständige Atmung mehr möglich ist.

Versorgung mit Hilfsmitteln

Die Versorgung von Menschen mit Rückenmarksverletzungen sollte immer mit Rücksprache des behandelnden Arztes erfolgen. Besonders bei instabilen Wirbelbrüchen kann eine Operation durchaus sinnvoll sein, um die Stabilität der Wirbelsäule wieder herzustellen.

Sehr wichtig ist die richtige Lagerung und das Umbetten. Diese Maßnahmen helfen, dass sich die Muskeln nicht verkrampfen und keine Druckgeschwüre entstehen. Während der Rehabilitation spielen die Physiotherapie und die Ergotherapie eine entscheidende Rolle. Sollten Nervenzellen noch intakt sein, können durch die Therapie gelähmte Gliedmaßen neue Bewegungen erlernen. Der subjektive Zustand der Betroffenen bessert sich dadurch oft deutlich. Aus diesem Grund arbeiten wir eng mit den Therapeuten zusammen.

Rollstuhlversorgung - welcher ist der Richtige?

Die Anforderungen an einen Rollstuhl sind sehr unterschiedlich und hängen im erheblichen Maße von der Art der Lähmung ab. Während ein Mensch mit leichten Lähmungserscheinungen den Rollstuhl täglich für längere Strecken benutzen möchte, spielt das Gewicht des Rollstuhls eine große Rolle, hier können Aktivrollstühle zum Einsatz kommen. Beim hohen Querschnitt hingegen kann der Patient manchmal nur noch den Kopf nutzen, um seinen Rollstuhl zu steuern. Entsprechend ausgestattet sollte der Rollstuhl für diese Betroffenen sein.

Kontakt und individuelle Beratung

Sie möchten eine persönliche Beratung zu einer Versorgung? Unsere geschulten Mitarbeiter beraten Sie gern zu Hause in Ihrem gewohnten Umfeld, aber Sie können selbstverständlich auch zu uns kommen.

Rufen Sie uns gerne an, wenn Sie eine Beratung oder Information wünschen. Unsere Servicemitarbeiter leiten Sie in den jeweiligen Fachbereich weiter.

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