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Schädel-Hirn-Verletzungen

Schädel-Hirn-Verletzungen - Einleitung

Das menschliche Gehirn besteht aus zwei Hälften und arbeitet asymmetrisch, das heißt die Kontrolle der rechten Körperseite obliegt weitestgehend der linken Hemisphäre und umgekehrt. Jede Teil ist für bestimmte Tätigkeiten zuständig, wobei auch einige Funktionen von beiden Gehirnhälften gesteuert werden.

Kommt es beispielsweise zu einer Schädigung des Gehirns durch einen Unfall, können je nach Schädigung entsprechende Regionen des Gehirns betroffen sein. Wird das Gehirn linkshemisphärisch verletzt, ist oft das Sprachzentrum beeinträchtigt. Bei einer Verletzung der rechten Hemisphäre werden Funktionen wie Aufmerksamkeit, Orientierungssinn und die eigene Wahrnehmung gestört.

Schädel-Hirn-Verletzungen sind oft die Folge von Unfällen. Hier sind Erwachsene genauso betroffen, wie Kinder oder ältere Menschen.

Hilfsmittelversorgung bei Schädel-Hirn-Trauma

Welche Hilfsmittel können bei Schädel-Hirn-Verletzungen die Therapie unterstützen?

Je nach Ausprägung der Verletztung kann es zu teilweisen oder völligem Verlust aller Körperfunktionen kommen. Dieses betrifft vor allem die Motorik (spastische Tetra- oder Hemiparese) und Sensibilität, die verschiedenen Formen der Wahrnehmung, die Fähigkeit, mit der Umwelt zu kommunizieren.

Die Rehabilitation bei Schädel-Hirn-Verletzungen sollte so schnell wie möglich begonnen werden. Zur Therapie werden unter anderem technische Hilfsmittel, wie beispielsweise Kipptische mit passiver Beinbewegung sowie Elektrorollstühle eingesetzt. Erlangt ein Patient mit Schädelhirntrauma das Bewusstsein wieder, wird in der Regel eine Folgerehabilitation festgelegt. Neben Physio- und Ergotherapie zur Vermeidung von Gelenkversteifungen zählen hierzu die Sprach-, Schluck- und neuropsychologische Therapien.

Anforderungen an einen Rollstuhl:

  • Rahmen mit geradem Vorderbau und abschwenkbaren, abnehmbaren Beinstützen
  • stabile Grundkonstruktion, wegen häufig vorhandener Spastizität
  • Zubehör und unterstützende Sitzelemente (Kopfstütze, höhenverstellbare Seitenteile, Therapietisch etc.)
  • Individuelle Anpassung durch Sitz- und Rückensysteme sollte gewährleistet sein
  • robuste Bedienelemente zur selbständigen Handhabung
  • Unterstützung der Eigenaktivität
  • Verschiedene Sitzhöhen sollten einstellbar sein
  • Anti-Dekubitus-Sitzkissen indiziert, da meist keine selbständige Entlastung beim Sitzen möglich ist
  • Funktionen mit Einhandbedienung für Begleitpersonen, um eine Hand für den Patienten frei zu haben

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